Der Förderverein Zisterzienserinnenkloster e.V.
 

1963

Die Gemeinde Kinzweiler erwirbt den Klosterhof mit dem Klostergebäude, der ehemaligen Klosterkirche und anliegenden Wiesen. 

1965

Die Gebäude des Wirtschaftshofs werden abgerissen, um für eine Wohnbebauung Platz zu schaffen.

1967

Von der damaligen Gemeinde Kinzweiler werden Überlegungen angestellt, wie die ehemalige Klosterkirche genutzt werden könnte.

1972

Nach einem Kostenvoranschlag betragen die Kosten für die Renovierung und die Nutzbarmachung der ehemaligen Klosterkirche ca. 400 000 DM. 
In einem ersten Bauabschnitt lässt die Gemeinde Kinzweiler das Mauerwerk ausbessern. Die Kosten hierfür betragen 76 000 DM, von denen der Landeskonservator 50 000 DM übernimmt.

1973

Nach der kommunalen Neugliederung ist nun die Stadt Eschweiler Eigentümerin der ehemaligen Klosterkirche. In einem zweiten Bauabschnitt wird das Gebäude neu eingedeckt. Die Kosten für die Dachdecker- und Zimmermannsarbeiten betragen 60 0000 DM, von denen der Landeskonservator 40 0000 DM übernimmt. Der dritte Bauabschnitt zur Nutzbarmachung der ehemaligen Klosterkirche wird nicht mehr durchgeführt.

1982

St. Jöriser Bürgerinnen und Bürger gründen den Förderverein Zisterzienserinnenkloster e.V., der die Restaurierung und den Erhalt der vom Verfall bedrohten ehemaligen Klosterkirche anstrebt. Zum ersten Vorsitzenden wird Karl Hahn gewählt.

1983

Am 24. Februar 1983 kauft der Förderverein von der Stadt Eschweiler das Gebäude zum symbolischen Preis von 10,- DM.
Der Förderverein restauriert den Turm, lässt das Maßwerkfenster im Turm einsetzen, baut die Empore ein und verlegt Wasser- und Stromleitungen.

1984-
1994

In 9291 Arbeitsstunden werden folgende Baumaßnahmen durchgeführt: 
die Fußbodenheizung wird eingebaut und der Fußboden wird ausgelegt, Fenster werden eingebaut, die Decke wird mit Holz verkleidet, die Wendeltreppe zur Empore wird hergestellt, die Toilettenanlagen werden angebaut, der Vorplatz wird gepflastert, ein Wandschrank mit Musikanlage wird eingebaut.
Zudem finanziert der Verein die Restaurierung des Kreuzes aus der ehemaligen Laurenzberger Kirche, die dem Braunkohlentagebau weichen musste. Das Kreuz befindet sich nun in der Klosterkirche.

1994

Nach zwölf Jahren legt Karl Hahn das Amt des Vorsitzenden nieder. Arnold Tebeck wird von der Jahreshauptversammlung zu seinem Nachfolger gewählt.

1995

Ende Mai beginnen die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau an der Nordseite der ehemaligen Klosterkirche, die 1997 abgeschlossen werden. Die alten Toilettenräume werden zu einem Versammlungsraum umgebaut.

1997

Der Turm erhält erstmals eine Dachrinne, damit das Regenwasser in die Kanalisation abgeleitet werden kann. Teile des Turmes werden neu verfugt und imprägniert.

1998

Bis zum 31.12. 1998 werden von den Mitgliedern des Fördervereins insgesamt 12194 Arbeitsstunden unentgeltlich geleistet. 
Dabei wird die Gesamtsumme von 590 492,69 DM aufgewendet, die sich aus Zuschüssen von Land (72 000 DM) und Kreis (11 000 DM) und den Eigenleistungen des Vereins zusammensetzt (Geldleistungen von insgesamt 260 946,69 DM sowie Sach- und Arbeitsleistungen in Höhe von 246 627,00 DM) .

1999

Mitte März hat der Förderverein insgesamt 440 Mitglieder.

2007

Am 25. März findet aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Vereins in der Klosterkirche ein Jubiläumsfrühschoppen statt.
Der Verein hat eine Vereinschronik erstellt. Zudem hat der Ehrenvorsitzende Karl Hahn ein Buch über das Kloster und das Dorf St. Jöris verfasst.

 

Anschrift des Fördervereins:

Reinhard Dohmen
Tel.: 02403-3 70 04

Begauer Straße 6,
52249 Eschweiler-St. Jöris

 

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