Die Klosteranlage


 

 

Modell der ehemaligen Abtei St. Jöris mit den Gebäuden des Klosters und des Klosterhofs. Das von Matthias Esser geschaffene Modell zeigt den Zustand der Klosteranlage um 1900. Foto: Fred Bücken, 1993


 

 

 

 

Das Aussehen der Klosteranlage hatte sich seit 1900 bis zu den Zerstörungen 1944 kaum verändert. Der umschließende Wassergraben wurde 1904 bis auf den heutigen Weiher mit dem Erdaushub für die Fundamente der Pfarrkirche verfüllt. Das Wohnhaus des Georghofs wurde erst 1937 erbaut.

Die unten aufgeführte Nutzung der Gebäude und Flächen bezieht sich auf die ersten 1940er Jahre.

 

1) Klosterkirche.

 

2) Wohnhaus.
Mit dem Flaschenzug am Giebel wurden die Säcke mit gedroschenem Getreide hochgezogen und auf dem Dachboden gelagert.
Neben dem Wohnhaus befanden sich noch die Milchküche und die Waschküche.
Hinter dem Haus lag der Gemüsegarten.

 

3) Kuhstall für 40-50 Kühe und Rinder mit Getreidespeicher über dem Stall.

 

4) Pferdestall und Scheune.

 

5) "Eisernes Tor", die westliche Hauptzufahrt zum Hof. Diese Zufahrt entspricht dem heutigen Klosterweg.

 

6) Schweinestall für ca. 30 Schweine.

 

7) Ummauerte Schweinesuhle.

 

8) Schuppen und Werkstatt.

 

9) Nordtor. Der Zugang erfolgte urspünglich über eine Brücke über den Klosterweiher.

 

10) Garten für Frühkartoffeln, umgeben von einer Weißdornhecke.

 

11) Klosterweiher.
Ab 1904 wurde der westliche Teil bis zur Hauptzufahrt mit dem Erdaushub für die Fundamente der Pfarrkirche verfüllt.

 

12) Scheune. Sie wurde 1828 erbaut und gehört zum Georgshof.

 

13) Maaßen.
Bäckerei und Lebensmittelgeschäft. Neben diesem Haus befand sich in einem weiteren Gebäude eine Gaststätte mit Saal. In den 1960er Jahren übernahm Jakob Böll die Bäckerei und das Lebensmittelgeschäft. Die Gaststätte und der Saal wurden zu Wohnungen umgebaut.


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