1. Dein Lob heut' brausend zu verkünden,
tönt unser Sang, Alania, dir; erhaben flattert in den Winden,
blau-silber-schwarz, dein stolz Panier. Das Blau der Treue soll den Deutschen
zieren und silberblank sei stets dein Ehrenschild: |: so wirst du sicher
deine Söhne führen, ob finst're Nacht die Pfade hüllt. :|
2. Des Glaubens und des Wissens Sterne, sie leuchten
dir in heit'rer Ruh, sie führen dich der schön'ren Ferne, sie
führen dich dem Lichte zu. Emporgesproßt in schweren Sturmestagen,
da mancher bangend in die Zukunft sah, |: seh'n wir dich heut' als starke
Eiche ragen, dem Lichte zu, Alania. :|
3. Für "Recht und Wahrheit" stählst
du deinen Söhnen des Geistes und des Mutes Kraft; erhebend schweigt
der Feinde grimmes Höhnen und mancher droh'nde Arm erschlafft. Dein
Wahlspruch strahlt, wie hoch vom Alpenfirne begeisternd glänzt ein lichtes
Morgenrot, |: und deine Söhne geh'n mit kühner Stirne für
Recht und Wahrheit in den Tod. :|
4. Und schlägt die Scheidestund', du gibst
als Erbe den Deinen mit der Treue Hort; ob auch der Tod die Wangen bleicher
färbe, Alanentreue dauert fort! Dem Glauben treu und treu dem Vaterland!
|: So tönt der Schwur heut' aus Alanenmunde, das sagt dein Druck,
Alanenhand. :|
Text:Wilhelm Rudolph (Un)
Melodie: Hermann Heinke (Aln)